Im Kultur- und Konferenzzentrum fand das 1. GERAER IMMOBILIENGESPRÄCH unter dem Thema „Unter dem Radar? Geheimtipp Gera“, organisiert von der W&R Media KG aus Leipzig, statt.

In seiner Eröffnungsrede gab Oberbürgermeister Julian Vonarb ein kurzen Einblick zur Stadtentwicklung und steifte auch die aktuellen Projekte ‚Rutheneum‘ und ‚Geras neue Mitte‘. Er verschwieg auch nicht seine Sorge mit der ‚Sorge‘*), ist aber optimistisch, auch hier Veränderungen herbeiführen zu können. Geplant ist, im Zusammenhang mit dem Pilotprojekt Smart City Gera, Informationen zu Stadtentwicklung, ausgewiesene Gewerbeflächen, leere Büro- und Einzelhandelsflächen, etc. in einem Opendata-Portal interessierten Unternehmen schnell zur Verfügung zu stellen.

Alle Teilnehmer des Podiumsgesprächs waren sich einig, dass Gera eine Stadt mit tollen Zukunftschancen für urbanes Wohnen und Arbeiten ist. In Gera gibt eines breites Angebot an bezahlbaren Wohnungen, aber ein Mangel an Wohnungen im gehobenen Segment, durchaus eine Besonderheit für eine Stadt in Deutschland.

Herr Tobias Schallert von der tempus24 GmbH & Co. KG betonte, dass für ihn Gera eine ganz ‚normale‘ Stadt ist, seine Firma wird auch in Zukunft in Gera weitere Neubauwohnprojekte realisieren, die auch anspruchsvollere Eigentümer und Mieter anspricht. Die TannCAPITAL Private Value AG vertreten durch den CEO Thomas Smektalla hat seit Jahrzehnten Projekte in Gera realisiert und hat das Potential von Gera, mit seiner hohen Villendichte, schon sehr frühzeitig erkannt. Ein Newcomer auf dem Gera Immobilienmarkt ist Mathias Gross, Immobilienvorstand der POLIS Immobilien AG aus Berlin, der neue Eigentümer eines großen Geraer Büroimmobilienkomplexes. Ihn hat Gera und die Gewerbeimmobilie so überzeugt, dass er mehr Fläche erworben habe als ursprünglich geplant. Für POLIS Immobilien AG trifft die Aussage ‚Gera taucht langsam unter dem Radar auf‘ besonders zu, denn aus der Blickrichtung Berlin lag der Immobilienmarkt in Gera bisher deutlich unter dem Radar. Eine der Anregungen von Herrn Gross, die Bahn Anbindung zu verbessern, denn eine gut funktionierende IC/ICE Verbindung ist eine wichtige Standortfrage.

Herr Morbach, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gera-Greiz, wies darauf hin, dass die Wirtschaft in Gera durch einen starken Mittelstandsmix mit Industrie Dienstleistung und vor allem Handwerk geprägt ist. Die Unternehmen in Gera haben sich auch in der Finanzkrise 2008 als äußert stabil erwiesen. Nicht ohne Grund hat die Firma Bauerfeind dieses Jahr einen neuen Produktionsstandort in Gera eröffnet.

Auch Classic Immobilien Gera war bei der Veranstaltung vertreten und konnte mit Vertretern der Stadt und der Immobilienwirtschaft neue Kontakte knüpfen.

Für alle die in Wohn- und Geschäftsimmobilien investieren wollen, bietet Gera eine attraktive Bruttorendite. Man sollte nicht zu spät einsteigen.

*) für alle nicht Geraer, die Sorge war 100 Jahre lang die Hauptgeschäftsstraße in Gera und ist heute von Leerstand und teilweisen Verfall gekennzeichnet.